Ferngläser mit Kamera
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Ferngläser sind für Menschen, die gerne in der Natur unterwegs sind, oft unverzichtbar, denn mit ihnen lassen sich Objekte besser erkennen, die sich weit in der Ferne befinden. Vor allem zur Vogelbeobachtung sind diese kleinen Helfer besonders nützlich – doch auch für die Astrofotografie und für Wanderungen auf hohe Berge lässt sich das Fernglas verwenden. In der heutigen Zeit setzen damit immer mehr Menschen auf ein mit einer Kamera ausgestattetes Fernglas, das noch mehr Vorteile bietet. Wann sich der Kauf eines solchen Geräts eignet und worauf bei der Auswahl geachtet werden sollte, stellen wir Ihnen hier vor.
Ferngläser mit Kamera – warum und für wen lohnt sich der Kauf?
Entscheidet man sich zum Kauf eines Fernglases mit Kamera, dann erhält man ein funktionelles Gerät, welches sich für viele Zwecke eignet. Der größte Vorteil eines solchen Fernglases ist, dass man nicht nur besser Objekte in der Ferne erkennen, sondern diese Eindrücke auch für die Ewigkeit festhalten kann. Die Kamerafunktion macht also ein Bild von dem, was man gerade sieht, wenn man durch das Objektiv blickt.
Doch für wen lohnt sich die Investition in ein solches Fernglas überhaupt? Grundsätzlich gibt es hier viele Möglichkeiten: Ist man zum Beispiel häufig in der Natur unterwegs, um Vögel zu beobachten, lassen sich diese mit einem solchen Fernglas nicht nur wunderbar beobachten, sondern auch gleich fotografieren. Auch, wenn man in den Bergen wandert und beeindruckende Panoramen fotografieren möchte, lohnt sich ein solches Fernglas.
Wichtig ist jedoch, beim Kauf darauf zu achten, dass die Qualität stimmt. Vor allem die Bildqualität der Kamera sollte möglichst hochwertig sein. Wenn nämlich diese nicht optimal auf das Fernglas abgestimmt ist, leidet später das Ergebnis darunter. Dann kann es passieren, dass die Bilder unscharf oder verwackelt sind. Berücksichtigen Sie also beim Kauf, dass die Kamera mit einer ausreichenden Anzahl Megapixel ausgestattet ist und der Auslöser sich schnell betätigen bzw. leicht erreichen lässt.
Eine andere Möglichkeit ist, Ferngläser mit Kamera für die Astrofotografie zu verwenden. Dabei handelt es sich allerdings in der Regel nicht um ein normales Fernglas, sondern um ein Teleskop, mit dem sich Himmelskörper am besten beobachten und fotografieren lassen. Teleskope sind für die Sternbeobachtung grundsätzlich besser geeignet, da es völlig still auf einem Stativ steht und man sich somit ganz in Ruhe alles ansehen kann, ohne dass man seine Hände stillhalten muss. Darüber hinaus fangen Teleskope viel Licht ein, welches im besten Fall den Aufnahmen der Kamera zugute kommt.
Welche Auflösung sollte ein Fernglas mit Digitalkamera haben?
Möchte man sich ein Fernglas mit einer Kamera kaufen, dann hat man heutzutage die Auswahl zwischen den verschiedensten Geräten – so kann der Kauf durchaus zu einer Herausforderung werden. Einerseits ist es wichtig, dass die allgemeine Qualität und Verarbeitung des Fernglases möglichst hochwertig ist – nur so hat man lange daran Freude. Andererseits sollten auch die technischen Eigenschaften stimmen. Die Auflösung spielt hier eine ganz besonders wichtige Rolle. Die meisten Geräte verfügen über eine Auflösung von zwischen 12 und 18 Megapixel – weniger als 10 sollten es nicht sein, wenn man sich scharfe Bilder in hoher Qualität wünscht. Dann entsprechen die Aufnahmen der Qualität von Bildern, die mit modernen Smartphones gemacht werden.
Deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen Bildqualitäten zeigen sich allerdings erst meist dann, wenn man die Aufnahmen auf Papier ausdruckt. Bei größeren Formaten bleiben nur Aufnahmen mit einer hohen Auflösung scharf – ansonsten sind die Bilder verschwommen und pixelig. Möchte man die Fotos später ohnehin nicht ausdrucken und sie sich eher nur auf dem Computer ansehen, genügt auch eine mittlere Auflösung.
Welche Funktionen bei einem Fernglas mit einer Kamera am wichtigsten sind
Ferngläser, die mit einer Kamera ausgestattet sind, verfügen in der Regel über mehrere Funktionen, die sich – je nach Gerät und Hersteller – sehr voneinander unterscheiden können. Prinzipiell verfügen jedoch die meisten Geräte über eine Kamera, die sowohl Fotos als auch Videos aufnehmen kann. Hier ist bei einer Videokamera wichtig, dass die Speicherkapazität groß genug ist. Je höher diese ausfällt, desto längere Filme kann man mit dem Gerät drehen.
Soll das Gerät auch bei Dämmerung genutzt werden, dann ist ein Modell mit Nachtmodus in jedem Fall eine sinnvolle Investition. Dabei gilt es jedoch zwischen den passiven und den aktiven Nachtsichtkameras zu unterscheiden: Während die passive Nachtsichtkamera eine schwache Beleuchtung verstärkt, kann die aktive Nachtsichtkamera selbst bei kompletter Dunkelheit gute Aufnahmen machen. Es versteht sich fast von selbst, dass diese Geräte für gewöhnlich teurer in der Anschaffung sind.
Wie sich die Aufnahmen von der Kamera auf den PC übertragen lassen
Entscheidet man sich für den Kauf eines Fernglases mit einer eingebauten Kamera, dann sollten Sie schon im Vorfeld prüfen, wie das Gerät an den PC oder an andere Geräte gekoppelt werden kann. Die Fotos und Videos werden in der Regel zunächst auf dem internen Kameraspeicher abgelegt – danach verbindet man das Fernglas per Kabel mit dem Computer.
Die Anschlüsse sind bei jedem Modell verschieden, meist handelt es sich jedoch um USB 2.0 oder USB 3.0 Ports. Grundsätzlich sind USB 3.0 Ports die bessere Wahl, denn diese laden die Bilder und Videos mit höherer Geschwindigkeit auf den PC, was viel Zeit spart – gerade, wenn es sich um hochauflösende, große Dateien handelt.
Wie Sie das passende Fernglas mit integrierter Kamera für sich finden
Gerade weil die Auswahl auf dem Markt inzwischen so groß ist, ist es oft alles andere als einfach, ein passendes Produkt zu kaufen. Der erste Schritt sollte daher für Kaufinteressierte sein, verschiedene Modelle miteinander zu vergleichen. Prüfen Sie sowohl die Verarbeitung als auch die Handhabung und die technischen Eigenschaften. Vor allem die Kamera muss stimmen und gut mit dem Gerät harmonieren, denn mit einer schlechten Kamera, die schlechte Bilder liefert, wird man später nicht zufrieden sein.
Wer sich das erste Mal ein Fernglas mit eingebauter Kamera kauft, kann sich darüber hinaus im Internet durch Vergleiche auf unabhängigen Testportalen oder auch durch Rezensionen von anderen Käufern eine Meinung bilden.
Grundsätzlich gilt: Ein Fernglas mit Kamera muss nicht unbedingt sehr teuer sein – auf der anderen Seite sollte es jedoch auch nicht das billigste Gerät auf dem Markt sein. Zwar sind Markennamen in der Regel ein guter Indikator für Qualität und eine hochwertige Verarbeitung bei Kameras und Ferngläsern, dennoch können auch unbekannte Hersteller qualitative Kameras produzieren, mit denen man gute Ergebnisse erzielt. Genau deshalb ist ein Vergleich verschiedener Modelle so wichtig. Am besten ist es, sich als Erstes einen Überblick über die einzelnen Geräte im Handel zu verschaffen. Dann fällt es meist auch leichter, sich für ein bestimmtes Modell zu entscheiden, mit dem man später voll zufrieden sein wird.
Preislich ist die Spanne bei Fernfläsern mit Kamera sehr groß: Die günstigsten Modelle sind oft schon für weniger als 50 Euro erhältlich – dagegen gibt es jedoch auch Profi-Ferngläser, die mehrere tausend Euro kosten. Diese benötigt man als Hobby-Fotograf natürlich nicht unbedingt, jedoch sollte man für ein hochwertiges Gerät zumindest einige hundert Euro einplanen. Dann kann man dafür aber auch sicher sein, dass es sich um ein Fernglas mit Digitalkamera handelt, das man wirklich lange nutzen wird und das seinen Zweck voll erfüllt.
Zudem gibt es noch eine Alternative zum Kauf: Möchte man das Gerät jedoch nur einmal oder generell selten einsetzen, hat man des Weiteren die Möglichkeit, es in einem Fachgeschäft auszuleihen.